Bootsmesse Düsseldorf: Schwanengesang oder Schaffenspause?

Gefühlt zwei Hallen weniger, jede Menge Dekomaterial um fehlende Stände zu kaschieren, und Bootspreise, die sich im absoluten Allzeithoch bewegen:

irgendwie wird man hier als langjähriger Besucher fast melancholisch!

Wo sind die Zeiten, als sich die Aussteller bereits Monate vor Messestart um den größten und besten Platz bemühten, und sich dann die Zuseher in Scharen vor den Yachten und Booten drängten?

Es ist mehr als ein Zeichen, wenn einer der größten Bootshersteller weltweit, auf eine Präsenz verzichtet. Bavaria will die kolportierte Million Euro für Stand und Miete, lieber in eine Hausmesse investieren – vielleicht ein Modell das Schule macht.

Bei der Messe hat man, zumindest was es die Besucher betrifft, reagiert: der Eintrittspreis liegt mit 21 Euro unter dem Vorjahresniveau – der Rettungsanker könnte jedoch zu klein sein.

Hinter vorgehaltener Hand hört man, dass eine Fortsetzung im nächsten Jahr unter Umständen fraglich sei – wir werden sehen !

Auf alle Fälle – damit zum Schluss auch etwas Positives rüberkommt: die Currywürste im Freigelände dürften gemundet haben – zu lange war die Schlange davor, um sich in der Kälte die Füße platt zu stehen 😉