Das Inseldorf Kaprije – ein Ausflug in die Welt der Mauern
Die Insel Kaprije ist ein tolles Ausflugsziel, sowohl mit dem eigenen Boot, als auch mit der Fähre. Problemloses Anlegen an der Mole und sehr zu empfehlen, die Konoba Neptun direkt am Fähranleger.
Kaprije wurde vor 400 Jahren erstmals besiedelt. Ursprüngliche Häuser und die alte Kirche sind heute noch erhalten.
Um der Erosion durch Wind und Wetter zu trotzen, wurden im Laufe der Jahrhunderte hunderte Kilometer Steinmauern per Hand aufgeschichtet. Die bis zu 4 Meter hohen und 3 Meter breiten Mauern dienen auch heute noch zur Einfriedung der Anwesen, manchmal auch als Hausmauern.
Die Wasserversorgung beruhte lange Zeit auf einem mehrere 100 m² großen, heute noch bestehenden und aus Stein gebauten Regenauffangbecken, mittlerweile ist das Dorf jedoch über eine Wasserleitung mit dem Festland verbunden.
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Immer wieder gerne in Kaprije. Der Anleger ist meist voll, so wie die Konoba. Wer es gerne ruhiger hat…ein paar Meter weiter die Bucht hinein gibt es die Konoba Sampjer. Vor dem Anleger ein paar Runden drehen, dann kommt entweder der Wirt oder einer der beiden Töchter und hilft beim anlegen. Am Anleger rechts geht es problemlos, links bitte Vorsicht, es wird schnell stark flach. Ein 7 Meter Boot steht beim festmachen durchaus ein wenig über den Anleger hinaus, mit Spring aber kein Problem. Es gibt auch Moorings. Schreck Dich nicht, das Lokal wird meist erst abends voll, wenn die Segler von den Bojen kommen – man heizt den Ofen aber gerne auch für zwei Gäste an. Herrlicher Sonnenuntergang und Du hast Dein Boot immer im Auge.
Lieber Wilhelm, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Dieses Jahr werden einige Skipper mit Freude an dich denken 😉