Einer unserer gefährlichsten Fische: das Petermännchen!

Der Name Petermännchen (kroat. Pauk) klingt wirklich nicht Furcht einflößend und trotzdem ist höchste Vorsicht geboten:

Der Stich des Fisches führt zu einem betäubenden Schmerz, starken Gelenkschmerzen und Schwellungen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem lebensbedrohlichen allergischen Schock und Herzstillstand kommen.

Im Sand oder Schlamm verborgen, ist der mit Giftstacheln ausgestattete Fisch kaum zu entdecken. Vor allem, wenn man ohne Badeschuhe unterwegs ist, kann es leicht passieren, dass man auf ihn tritt.

Bei einem Stich schwillt das Gewebe um die Wunde schnell an, zeigt eine starke Rötung und erhitzt sich. Daneben kommt es zu Allgemeinsymptomen wie Kopfschmerz, Fieber, Brechreiz, Atemproblemen, Kreislaufkollaps oder Herzrhythmusstörungen.

Der Stachel – falls er steckt – muss sofort entfernt werden. Als Erste-Hilfe-Maßnahme wird die Einstichstelle auf mehr als 50 Grad erhitzt, etwa mit einem Fön oder einem elektrischen Anti-Mücken-Stick, oder auch – ganz brutal – mit einem Feuerzeug.

Dadurch werden die Giftmoleküle zerstört, das Gift zersetzt sich. Keinesfalls die Wunde kühlen!

Danach so schnell als möglich einen Arzt aufsuchen.

Foto: www.simfisch.de