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Dinara: Groteske um Kroatischen Naturpark
Im Jahre 2021 wurde die Karstlandschaft im Bereich der Berge Dinara, Troglav und Kamešnica offiziell zum Naturpark erklärt. Bis heute gibt es jedoch keine Verwaltung, keine Ranger und keine Direktion, die sich um die Einhaltung der Vorgaben kümmert.
Der Grund dafür liegt in einer unterschiedlichen Betrachtungsweise zweier Gemeinden, und in den zahnlosen Empfehlungen eines Ministeriums!
Politisch erstreckt sich das Gebiet über die zwei Gespanschaften Split-Dalmatien und Šibenik-Kninm, und über die Gemeinden Knin, Biskupija, Kijevo, Civljane, Vrlika, Hrvace, Sinj, Otok und Trilj.
Und genau darin liegt das große Problem:
die beiden Hauptgemeinden Kijevo und Vrlika können sich nicht auf den Standort der Naturparkverwaltung einigen.
Jedes der beiden Dörfer stellt den Anspruch: die Gemeinde Kijevo hatte – so Bürgermeister Martin Ercegovac . die Idee zum Naturpark, während Jure Plazonić, der Bürgermeister von Vrlika betont, dass der Großteil des Areals innerhalb der Gemeindegrenzen seiner Kommune liege.
Jetzt haben bereits beide Ortsvorsteher Räumlichkeiten für die Naturparkverwaltung eingerichtet, was fehlt sind die Menschen, die dort arbeiten sollen 😉
Das zuständige Ministerium plädiert eindringlich für einen Kompromiss, ohne genauer zu erläutern wie dieser aussehen soll!
Also für alle erfahrenen Kroatienkenner: es könnte noch ein wenig dauern, bis die Lösung am Tisch liegt 😉
Was jedoch genaugenommen völlig egal ist:
die wunderbare Landschaft existiert seit tausenden Jahren, und sie wird es – mit oder ohne Naturparkverwaltung – auch weiterhin tun 😉
Fotoquelle: Bild von Ramon Perucho auf Pixabay
Kristijan Antic
Gründer und CEO - Kristijan Antic Individually Charter und "Kroatien Charter" - das Online Portal für Yachtcharter.
Seit über 20 Jahren erfolgreich im nautischen Tourismus tätig.
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