Kornaten Konobas aktuell teils sehr teuer – Wirt kontert!

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Kornaten Konobas aktuell teils sehr teuer – Wirt kontert!

Aktuell hören wir von vielen Gästen und Lesern unseres BLOGS, dass die Preise in den Konobe im Bereich der Kornaten teils extrem hoch sind.

Viele Besucher kreiden den Betreibern auch das Verrechnen „versteckter Kosten“ an.

 

So bemängelt Andreas in einer Google Rezension der Konoba Levrnaka unter anderem die Kosten für Liegeplatz am Konoba-Steg (30 EUR) und Vorreservierung desselben (30 EUR), zumal diese Kosten im Vorfeld nirgends ersichtlich seien.

 

Überraschend und vielleicht doch etwas befremdlich ist die Antwort der Geschäftsführung auf diese Kritik!

Ohne auf die Anmerkungen im Detail einzugehen, meinte der Wirt, es gäbe wohl zwei Arten von Besuchern in den Kornaten – jene, die es sich leisten können, und jene, die es sich nicht leisten können! (Faksimile im Foto)

Er merkte weiter an, dass alle Preise vorher ersichtlich sind, und niemand zum Bestellen gezwungen wird.

 

Auch wenn man einen gewissen Stresspegel auf Grund der schleppend anlaufenden Saison durchaus entschuldigen könnte, so zeigen sich einige Gäste dennoch etwas verstört über eine neue Definition der dalmatinischen „Gastfreundschaft“.

 

Wir möchten nur anmerken, dass die einzigartige Naturlandschaft der Kornaten wirklich einen Besuch wert ist, und es gibt durchaus auch Konobe, in denen man sich auch über Gäste mit einem kleinen Portemonnaie freut 😉

Bild von Kristijan Antic

Kristijan Antic

Gründer und CEO - Kristijan Antic Individually Charter und "Kroatien Charter" - das Online Portal für Yachtcharter.
Seit über 20 Jahren erfolgreich im nautischen Tourismus tätig.

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Manfred
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Ich kann die Beschwerden in der Rezension von Andreas D. überhaupt nicht bestätigen. für mich ist die Konoba Levrnake die beste Konoba in den Kornaten. Andreas hat anscheinen überhaupt keine Ahnung, was der Betrieb so einer Konoba auf einer Insel bedeutet auf der es außer Steine und Salzwasser nichts gibt. Wir fahren seit Jahren hierher und haben miterlebt, wie sich die Infrastruktur jedes Jahr verbessert hat. Es wird jeden Winter investiert und jedes Jahr erblicken wir etwas Neues. Die Pier wurde befestigt im Obergeschoss des Lokals wurde eine Terrasse angelegt, auf der man sehr schön speisen kann. Eine Lounge wurde gebaut, Kleine Häuser für die Angestellten wurden gebaut und eine Wasserentsalzungsanlage angeschafft und Photovoltaik installiert. Das kostet natürlich alles viel Geld, vor allem, weil man alles mitsamt den Handwerkern auf die Insel bringen muss. Hinter dem Haus laufen ständig außerdem ein paar Generatoren, die jedes Jahr tonnenweise Diesel verschlingen.
Das Essen ist ausgezeichnet und entspricht eher einem Sterne-Restaurant als einer Konoba. Die Angestellten sind einheitlich und sauber gekleidet. Daniel und sein Vater haben den Laden Top im Griff. Alles ist picobello sauber, was in Kroatien nicht immer selbstverständlich ist.
Das hat natürlich seinen Preis, denn das Geld muss in ein paar Monaten im Sommer erwirtschaftet werden. Der Betreiber hat recht. Wenn man es sich nicht leisten kann oder will, dann sollte man da nicht hinfahren. Ich empfehle dann Konoba Kiss in der Soline Bucht auf Pašman. Da gibt es Fisch aus der Farm oder billiges Fleisch. Auch davon wird man satt. Es ist wie zu Hause, die Kneipe um die Ecke ist immer billiger als ein Sterne-Restaurant.

Milton
Bewertung :
     

Daniel ist halt ein bischen aufbrausend. Muss man wissen. Auf der anderen Seite hat er aber auch Recht. Es ist aufwändig, eine Konoba in the middle of nowhere auf dem gegebenen Niveau zu führen. Denn die Küche ist dort seit Jahren herausragend und hat mal so überhaupt nichts mit Balkan-Grill zu tun. Köche, Service, Techniker, Steganlagen, Generatoren, Zisternen. Und immer (!) alles einwandfrei in Schuß. Einzig der Ankauf von Fisch dürfte günstiger sein als am Festland. Dafür muss jedes Bier, jedes Glas, jede Teller mit Booten angeliefert werden.
Wer das nicht will, oder nicht schätzen kann, der soll halt einfach wo anders hin fahren. Kiss auf Pasman z.B.., wenn der Preis wichtig ist, oder in der Lamjana-Bucht ankern zum selber Kochen.

Stephan Kopp

Das es jährlich Preissteigerungen gibt, liegt in der Natur der Sache in Bezug auf Kostensteigerungen etc. Im Hinblick darauf das die Gehälter in dieser Form in Kroatien nicht mitwachsen, empfinden viele Konsumenten die Preise in einigen Konobas als deutlich überteuert. Wenn ich dann eine Aussage höre in Bezug auf „wer es sich nicht leisten kann“ wird mir einfach schlecht. Wir sprechen hier nicht über die Cote d’Azur oder Ibiza oä…. Ich liebe das Land und die Menschen darin und komme schon seit vielen Jahren immer wieder. Leider hat sich bei mir persönlich und auch bei vielen anderen in den letzten Jahren das Empfinden verstärkt, das sich die Wertschätzung des Gastes in eine Maximierung der reinen Wertschöpfung entwickelt hat. Inwieweit das jeder für sich begleiten möchte, sei jedem selbst überlassen. Schade für diejenigen die nach wie vor einen tollen Job machen und mit in den Topf geworfen werden.

Schützinger Peter

Essen ist eigentlich in allen Konobas preislich etwas höher angesetzt und sollte, wenn die Qualität stimmt, auch kein Problem sein.
Daß für den Liegeplatz eine Gebühr verlangt wird und dann auch noch für die Reservierung und das Gedeck, das finde ich eher als überzogen um nicht zu sagen eine Frechheit.
Danke für den Beitrag, diese Ecke in den Kornaten werden wir wohl meiden.

Arnold Kern

Früher war dies einmal meine Lieblingskonoba.

Leider hat sich in letzter Zeit einiges verändert: Bei einer telefonischen Reservierung wird man nicht darauf hingewiesen, dass für einen Liegeplatz eine Gebühr anfällt. Auch das Verrechnen des “Gedecks” ist nicht sofort ersichtlich – schließlich erwartet man, dass Besteck selbstverständlich dazugehört.

Die Preise sind ja schon schon sehr stolz geworden

Georg Tamm
Bewertung :
     

Wer das Service des Lokales würdigt, wie tolle Steganlage, Stromanschlüsse, Wassertanken möglich und exzellente Küche zahlt gerne mehr. Ich finde den Preis angemessen und gebe dem Wirt recht. Wer es sich nicht leisten kann, fährt zu den umliegenden Konobas und zahlt 50€ für die Boje.

SIByER Charter S.L

Stress Pegel wegen schleppend anlaufender Saison…
Naja… ich glaube es ist eher doch auf die teilweise überzogenen Preise zurückzuführen ist. Wenn man die 420,-€ durch die 6 Personen teilt, kommt man auf einen stolzen pro Kopf Umsatz von 70,-€

Und die Antwort des Wirtes spricht Bände.
Ich denke damit hat er sich keinen Gefallen getan.

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