Aussteiger auf Zeit: der einsame Job im Leuchtturm Porer

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– vielen Dank für’s „Daumen hoch“ und das „rote Herz“ 😉

Er wurde 1833 erbaut, und trotzt seither auf beeindruckende Art und Weise dem Meer, dem Wind und dem Wetter:

der Leuchtturm Porer mit seiner Höhe von 31 Meter ist beinahe so etwas wie ein Wahrzeichen für Istrien und eine extrem wichtige Landmarke für die Seefahrt.

Er ist auch noch einer jener Leuchttürme, die das ganze Jahr über bewohnt sind.

Der Leuchtturmwärter Slaviša arbeitet in Schichten von zehn bis fünfzehn Tagen, manchmal auch länger. Er erzählt, dass man sich schnell an den Rhythmus der Insel gewöhnt – je länger man dort ist, desto mehr wird die Einsamkeit zum willkommenen Begleiter.

Die Arbeit ist wetterabhängig:

ist es schön, wird draußen gearbeitet, zum Beispiel gestrichen oder Beton repariert – die Witterungseinflüsse sind so extrem, dass es immer etwas zu tun gibt.

Bei Schlechtwetter verbringt man die Zeit mit einem Buch, erledigt kleinere Reparaturen im Haus oder ruht sich einfach aus.

Das Leuchtfeuer selbst ist automatisiert, trotzdem hat der Leuchtturmwärter eine wichtige Aufgabe:

er ist sozusagen der „Vorposten der Menschheit“ am Meer – er ist Anlaufstelle für die Kapitänsverwaltung, die Seepolizei und die Rettungsdienste.

Die Verpflegung ist einfach, und  reichhaltig an Omega 3 Fettsäuren:

wann immer es die Zeit zulässt, fischt Slaviša, und ist Petrus ihm einmal nicht wohl gesonnen, gibt’s eben Essen aus der Konserve!

Im Leuchtturm Porer gibt es drei Wohnungen:

die eine für den Leuchtturmwärter, und die anderen zwei sind als Ferienwohnungen gedacht.

„Derzeit fehlen dafür jedoch die Konzessionen und die rechtliche Basis„, erklärt Slaviša, und scheint darüber nicht ganz unglücklich zu sein.

„Irgendwann werden wohl auch Gäste hier sein„, sinniert der Herr des Lichts – bis dahin wird er mit seinem treuen Hund Njuška jedoch der einzige Einwohner auf Porer bleiben.