Geplantes Kroatisches Mautsystem – Chaos scheint vorprogrammiert!

Wie zahlreiche Nachrichtenportale in Kroatien berichten, wurde kürzlich einiges über das zukünftige Mautsystem Kroatiens bekannt – und das lässt selbst Fachleute aufhorchen.

Demnach überlegt man derzeit ernsthaft einen europaweiten Alleingang durchzuführen: man will die E-Maut nicht über einen Zeitraum – so wie beispielsweise in Österreich oder Slowenien üblich – abrechnen, vielmehr will man ein elektronisches Mautsystem einführen, das über die gefahrenen Kilometer definiert wird.

In der Praxis stellen sich die Planer das System wir folgt vor: jeder Autofahrer, der Autobahnen in Kroatien nützen will, soll ein Konto bei der HAK haben, und auf dieses eine gewisse Summe einzahlen. Entsprechend der gefahrenen Kilometer wird dann Geld abgebucht.

Kritik kommt nun von vielen Seiten, so auch vom ehemaligen Wirtschaftsminister Goranko Fižulić, der in einem Interview vor allem die Alleinstellung in Europa ankreidet. Dazu kommt, dass die derzeit 20 Unternehmen, die Angebote für die Umsetzung abgelegt haben, mit ihren Angeboten eine unglaubliche Preisspanne von 80 bis 250 Millionen Euro abdecken.

Langjährige Kroatienkenner wird das Vorgehen nicht überraschen, es scheint so, als ob man mit der Einführung neuen Mautsystems, gleichzeitig verschiedenste andere Interessen berücksichtigen möchte 😉

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt….

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