Die Insel Žut, nautisches Inselparadies im Kornati Archipel

Obwohl die Insel Žut außerhalb der Nationalparkgrenzen liegt, ist sie doch landschaftlich klar dem Kornati-Archipel zuzuordnen. Der große Unterschied für die Besucher liegt einerseits in der etwas dichteren Vegetation, und andererseits darin, dass keine Tickets und damit Gebühren fällig werden.

Die Insel ist nur in den Sommermonaten bewohnt, es gibt keine Fähre und nur sehr eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist das Eiland ist ein Kleinod für Nautiker – zahlreiche Buchten mit unterschiedlichstem Charakter laden zum Verweilen ein.

Die Luka Žut im nordwestlichen Drittel der Insel, ist die größte dieser Buchten. Hier finden die Seefahrer die ACI-Marina Žut und drei Restaurants mit Liegeplätzen und Bojen.

Die bekannteste Gaststätte ist das Fešta. Ursprünglich eine kleine Konoba, hat sich hier in den letzten Jahrzehnten eine Freizeitanlage entwickelt, die ihresgleichen suchen lässt. Herausragende Qualität und prominente Gäste wie Beyoncé oder Luka Modrić  ließen die Preise in die Höhe schnellen – hier kehrt ein, wer sehen und gesehen werden will.

Die anderen beiden Konobe, das Sandra und das Bain, sind typisch für den Kornati-Archipel, das Bain eher rustikaler, das Sandra versucht’s etwas anspruchsvoller 😉

Dazu findet man in der Luka Žut auch einen kleinen, gut sortierten Shop, der sich auf den Tagesbedarf der nautischen Gäste spezialisiert hat.

Wer’s  etwas urtümlicher möchte, besucht etwas weiter südlich die Luka Hiljača. Auch hier finden sich drei Konobe, die es wert sind, erforscht zu werden. In der Bucht liegen Bojen aus, ankern ist jedoch auch möglich.

Von dort aus kann man auch einen Spaziergang zur kleinen Kirche Sv. Križa unternehmen, der 20 minütige Anstieg wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

Aber auch diejenigen die keine Konoba suchen, und lieber vor Anker liegen, werden auf Žut fündig: je nach Wind, bieten zahlreiche weitere Buchten guten Schutz und Ankergrund.

Also für all jene die Kornati erleben möchten, und doch etwas außerhalb des Nationalparks bleiben möchten – absolut empfehlenswert!